Regional einkaufen auf dem Steidle Hof

Steidles Blog #4 – Die Steidles im TV

| 21.02.2021Steidles Blog #4 – Die Steidles im TV

 

Hach Herr Jeeeee …. mit diesem Blog merken wir noch viel mehr, wie schnell die Zeit verrennt. Schon wieder 2 Wochen vorbei und wir haben diesmal gar nicht so richtig ein Thema.

Aber nachdem in den letzten 3 Wochen die Aufregung auf und um dem Hof groß war, weil Steidles gefilmt wurden und wohooo, jetzt waren wir tatsächlich im TV —- greifen wir einfach das nochmals auf. Wir erzählen euch ein paar Sätze zum Erlebnis „wir kommen im TV“ und dann werden wir auch das Thema „Corona“ auf dem Steidlehof noch aufgreifen. Unser Blog wird somit heute recht kurzweilig – für die, die nicht so auf „Bauernhof ala Homeschooling“ stehen    Nächstes Mal dann wieder ein ausgewähltes Thema vom Hofleben!

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Neben viel Lob zu den Beiträgen in „Unser Land“ sowie zum ausführlichen Film auf dem BR YouTube-Channel, hörten wir zuletzt vor allem folgende Frage: „Ja, aber wie kommt man denn bitte ins Fernseher?“ Naja! Anita und Judith Zacher vom BR hatten den ersten Kontakt vor Jahren. Da sollte es mal um Frühkartoffeln gehen – und kam nie zu Stande :-)! Der Kontakt blieb bestehen, die zündende Idee fehlte. Letztendlich wars Corona und dann gings ratzfatz: Ein Anruf von Judith, ob Anita da mitmachen möchte, eine Woche später der „Drehtag“ und wieder 2 Wochen später: Radiosendungen, Unser Land und der tolle YouTube-Film. Das ist alles  Na ok – Anita war schon nervös, Verena von der Gärtnerei Seifried auch – somit war schnell alles gut. Die beiden Frauen, die so viele Gemeinsamkeiten haben, reagierten also auch hier ähnlich. Es war ein tolles Erlebnis, eine großartige Erfahrung. Judith hat Anita gut 2 Tage begleitet, völlig unauffällig, hat ein bisschen gefilmt, ein bisschen gefragt, ein bisschen mitgeschrieben. Und ein Ergebnis geliefert, welches an Echtheit und Authentizität kaum übertroffen werden kann — jeder, der unsere Anita kennt, wird sagen: Ja, genau! So ist´s und nicht anders! Und eigentlich wurde uns erst während dessen, kurz danach und vor allem beim Anschauen der Beiträge bewusst, was wir eigentlich seit Monaten so „woppen“ – nicht erst seit „Corona“. Krass!

Die richtig „krasse“ Zeit startete für uns nicht mit Corona. Sondern im Sommer 2019. Anita hochschwanger, ein neuer Architekt stieg ins Boot und plötzlich wurden die Träume zur Realität – am 1. Juli 2019 schlugen wir die alten Mauern ein – unumkehrbar, verbunden mit vielen Ängsten, Herausforderungen, Gedanken, Kämpfen, Ungewissheiten und noch mehr Gänsehaut. Immer mit dem Ziel: der Laden eröffnet im Juli 2020! Corona ging zunächst irgendwie völlig an uns vorbei, als es im Februar 2020 durch die Medien ging. Der Kindergarten schloss am 17.3.20 und Anita postete: „5 Wochen – ach was wird das schön – das kriegen wir hin!“ Corona blieb – und begleitete uns: in den letzten Zügen des Baus, beim Einrichten, bei der Eröffnung, in den ersten 7 Monaten Hofladen. Und ist immer noch da. Eine Herausforderung? – nein? ja? Ehrlich gesagt, haben wir keine Ahnung! Corona begleitet uns nun ja schon seit weit vor der Eröffnung des Ladens und letztendlich handelt es sich bei der Landwirtschaft und dem Hofladen um unseren Job – Anitas Job. Klar, der Job ist an sich schon eh etwas anders, aber dennoch: es ist unsere Arbeit und die haben wir halt zu schaffen. Aus die Maus! Mit Corona genauso, wie ohne. Es geht uns hier wie anderen Eltern auch – es ist ein Spagat, jeden Tag aufs Neue. Im ersten Lockdown haben wir die zusätzliche Zeit mit den Kindern, vor allem mit Linda, die da ja bereits im Kindergarten war, einfach genossen.

Es war wohl eher Linda, die froh war, als sie wieder in den Kindergarten durfte  Jetzt, im zweiten Lockdown, war alles nicht mehr so einfach… Der Laden hat Öffnungszeiten, die müssen abgedeckt sein und gut ist es halt schon, wenn sich die Inhaber auch mal sehen lassen  Montag, Dienstag, Mittwoch – da muss produziert werden, geputzt, eingeräumt. Büro. Organisation. Neue Ideen. Kreativität. Joaaah — das geht super mit zwei Kleinkindern, grins… wir haben deshalb sofort die Notbetreuung in Anspruch genommen. Die Kinder lieben es, in den Kindergarten zu gehen. Anita schafft bis Mittag dann vieles und kann sich dann nachmittags Zeit nehmen, für die beiden Mädels – ohne ein ganz schlechtes Gewissen, dass ja noch so viel zu tun sei. Und so können wir eigentlich sagen: uns geht´s recht gut damit. Außerdem haben wir ganz viel Unterstützung von Thorstens Eltern und auch von Anitas Eltern. Jeder packt mit an — es ist genauso, wie es im Film gezeigt wurde und anders wäre es nicht machbar. Nachtschichten hin oder her – wir sind trotz Corona, trotz dadurch bedingter Herausforderungen und Schwierigkeiten dankbar: Dankbar dafür, dass wir bis dato gesund geblieben sind! Dankbar dafür, dass wir den Bauernhof haben, zu Hause schaffen und Kinder und Job doch gut vereinbar sind. Dankbar dafür, dass wir unseren Laden trotz allem aufmachen konnten. Dankbar dafür, dass wir Woche für Woche für den und im Laden arbeiten können. Dankbar für die Kunden, die zu uns kommen und uns unterstützen. Wir sind also weiterhin voll in unserem Element — und privat  grins   wir hatten vor Corona schon wenig Zeit, auszugehen. Hat sich also nicht wahnsinnig viel geändert! Jetzt haben wir noch gutes Essen, guten Wein im Sortiment – wir können uns nicht beklagen  Wir müssen es nehmen, wie es ist! Aber wir hoffen so sehr -nachdem es corona-bedingt ja keine Hofladen-Eröffnungs-Party gab – dass wir doch zumindest zum 1-jährigen Bestehen im Juli ein kleines Fest mit euch zusammen schmeissen können!

Eure Steidles

 

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Steidles Blog #3 – Die Hühner reisen an!

| 07.02.2021Steidles Blog #3 – Die Hühner reisen an!

Schon wieder 2 Wochen rum   Hallo und willkommen zum Steidle-Blog Nr. 3

Heute erzählen wir euch etwas darüber, wie wir zu unseren Hühnern kommen. Viele stellen sich das vermutlich recht einfach vor, aber da steckt ganz schön viel Denk- und Planungsarbeit sowie schlussendlich auch körperliche Arbeit dahinter. Zack – und da sind sie …. von wegen! Nein – so einfach ist es nicht!

Bei unserer Junghennen-Aufzucht müssen wir mit ca. einem Jahr Vorlauf unsere Hühner bestellen und das bereits mit einem ungefähren Termin, wann wir die Tiere brauchen. Bei uns auf dem Hof sollten die Tiere dann so eintreffen, dass sie entweder kurz vor Weihnachten legereif sind oder aber kurz vor Ostern. Gleichzeitig sollten die „alten“ Tiere jedoch so lange bei uns bleiben, dass sie jeweils Weihnachten oder Ostern noch mit abdecken. Das Zeitfenster für den Wechsel der Herden ist also sehr klein und verlangt ein gutes Management  und nein, das klappt nicht jedes Mal so gut, wie dieses Mal.

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Damit die neuen Damen einziehen können, muss die alte Herde raus. Das war vor 3 Wochen, da gab es unsere Suppenhühner. Und nein, bei uns kommt natürlich kein böser Fangtrupp – Thorsten und Anton stehen mitten in der Nacht auf und fangen die Hühner selbst ein. Mitten in der Nacht, weil das für die Tiere den geringsten Stress bedeutet. Schlachten lassen wir unsere Tiere schon seit Jahren vom Team auf dem Bachbauernhof in Holzheim bei Rain am Lech. Dort passt einfach alles!

Jetzt läuft die Zeit! Denn mit dem Schlachttermin steht auch der Liefertermin für die neuen Legehühner fest. Im besten Fall liegen zwischen den beiden Terminen maximal  7 Tage.  Und in dieser Zeit muss sauber gemacht werden! Also der komplette Stall abgebaut, ausgemistet, gewaschen, desinfiziert und wieder aufgebaut werden    hört sich easy an, oder? Bei uns alles Handarbeit. Ca. acht Tonnen Mist werden mit Muskelkraft heraus geschaufelt.  Sieben Tage sind nicht viel…Aber es hilft alles nichts! Und meistens schaffen wir es! Zwar schon so manches Mal mit Nachtschichten und so kurz vorm Nervenzusammenbruch — aber geschafft ist geschafft.

Und es ist dann jedes Mal aufs Neue toll, wenn die neuen Ladies auf den Hof kommen. Unsere kommen aus Niederbayern und sind besonders lustig … ne, Quatsch, von da beziehen wir schon von jeher unsere Hähnchen und weil das gut passte, bekommen wir seit 2017 auch unsere Legehühner von dort. Ebenfalls ein Familienbetrieb, den wir uns vor der Zusammenarbeit angeschaut haben und der gut zu uns passt.

 

Die Hühner werden vom Chef des Aufzuchtbetriebs persönlich zu uns gebracht und eingestallt. Ca. 2 Wochen gewöhnen sie sich dann an ihr neues Zuhause, bevor sie zum ersten Mal nach draußen dürfen. Dieses Mal sind die Ladies sehr gechillt — und wir mal wieder verliebt. Wir schätzen unsere Tiere und so lange sie bei uns sind, tun wir alles, damit es ihnen gut geht.

Bis es nun wieder genug Eier dauert es noch ein paar Wochen – kurz vor Ostern werden die neuen Damen voll legen. Aber der Anfang ist gemacht! Das erste Mini-Ei mit 38 Gramm war bereits dabei.

So. Genug von den Hühnern. Was gibt’s sonst noch so?

Die Mädels vom Steidlehof wurden zwei Tage vom  BR begleitet. Das war vielleicht aufregend. Zu sehen ist das Ergebnis am Freitag, den 12.02.2021 um 19.00 Uhr bei „Unser Land“ im Dritten. Wir sind selber alle ganz aufgeregt 

 

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